FilmTipp

Von unserer Kollegin Christine Hörfarter von der Mediathek St. Johann in Tirol.

Der seltsame Fall des Benjamin Button

(2008, David Fincher)

Ein wundervoller Film mit dem es dem Regisseur David Fincher gelang, eine sehr berührende Geschichte übers Älterwerden und die Vergänglichkeit zu machen.  Als Inspiration hierfür diente Fincher die Kurzgeschichte von F. S. Fitzgerald.

In reichen und melancholischen Bildern erzählt der Film den Lebensweg des Benjamin Button. Dieser kommt als Greis im Körper eines Neugeborenen gegen Ende des Ersten Weltkrieges zur Welt. Die Mutter stirbt bei der Geburt, der Vater – vollkommen verstört vom Anblick seines Sohnes – legt diesen vor den Treppen eines Seniorenheims in New Orleans ab. Die Betreiberin Queenie (Taraji P. Henson) findet das kleine Bündel, tauft es auf den Namen Benjamin und zieht diesen liebevoll groß. Benjamin (Brad Pitt) durchläuft eine „sonderbare“ Entwicklung, die „rückwärts“ geht: so lässt er seine greisenhafte Erscheinung mit jedem Tag immer mehr hinter sich und erhält, je älter er wird, eine zunehmend jüngeres Aussehen.

Bereits als kleiner Junge tritt die etwa gleichaltrige Daisy (Cate Blanchett), die ihn vom ersten Moment an fasziniert, in sein Leben. Zwischen den beiden entsteht eine Art Seelenverwandtschaft. Als Benjamin New Orleans verlässt, um die Welt zu entdecken, verlieren sich die beiden aus den Augen. Als er nach vielen Jahren des Herumreisens deutlich verjüngt zurückkehrt, trifft er auf eine mittlerweile zur Frau gewordenen Daisy und die beiden verlieben sich.  Ihnen ist schmerzlich bewusst, wie einzigartig und unwiederbringlich jeder gemeinsame Moment ist und dementsprechend leben sie diese kostbare Phase mit einer ungeahnten Intensität.

„Der sonderbare Fall des Benjamin Button“ ist für mich ein zutiefst bewegender Film voller Magie und selten wurden die Themen Vergänglichkeit, Altern und Tod so eindringlich und poetisch auf Zelluloid gebannt. Ein wahres Filmjuwel und absolut empfehlenswert!

Die zehn unantastbaren Rechte des Lesers

von Daniel Pennac

  1. Das Recht, nicht zu lesen
  2. Das Recht, Seiten zu überspringen
  3. Das Recht, ein Buch nicht zu Ende zu lesen
  4. Das Recht, noch einmal zu lesen
  5. Das Recht, irgendwas zu lesen
  6. Das Recht, auf Bovarysmus
  7. Das Recht, überall zu lesen
  8. Das Recht, herumzuschmökern
  9. Das Recht, laut zu lesen
  10. Das Recht, zu schweigen

Bei Unklarheiten oder Problemen, Fragen Sie das Bibliothekspersonal oder einen Anwalt Ihres vertrauens.


Ihr Team der Bibliothek St. Marien

tiptoi®

Kennen Sie schon das audiodigitale Lernsystem für Bücher und Spiele?

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tiptoi® ist ein innovatives Lernsystem, mit dem Kinder die Welt spielerisch entdecken. Tippt das Kind mit dem Stift auf ein Bild oder einen Text, erklingen passende Geräusche, Sprache oder Musik. Eine intelligente Elektronik ermöglicht Kindern, Bücher und Spiele völlig eigenständig immer wieder neu zu erleben.

tiptoi® begeistert und motiviert zum Spielen und Lernen!

Folgende Bücher können derzeit von tiptoi®  inkl. Stift in der Bibliothek ausgeliehen werden:

  • Bilderlexikon Tiere
  • Entdecke den Flughafen
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  • Komm mit in den Wald
  • Sicher im Straßenverkehr

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  • Die Welt der Musik
  • Entdecke den Bauernhof
  • Entdecke die Tiere Afrikas
  • Unterwegs mit der Feuerwehr

Lesenacht 2012

Im Rahmen der Ferienpassaktion der Gemeinde St. Marien veranstaltete die Bibliothek gemeinsam mit dem Elternverein der VS St. Marien – wie schon in den letzten Jahren – eine Lesenacht zum Thema „DIE WELT DER INDIANER“.

Vom 6. auf 7. Juli 2012 übernachteten 30 Kinder im Turnsaal der Volksschule. Nach der Anmeldung mit festlicher Bemalung standen ein Kennenlernspiel, Eisschollenspiel und Gestaltung von Lesezeichen am Programm. Geschichten passend zum Thema wurden in den drei Tipis, die in der Bibliothek aufgebaut waren, vorgelesen und anschließend spielerisch aufgearbeitet.
Nach dem gemeinsamen Abendessen war „Kino“ angesagt. Ausgestattet mit Popcorn in den zuvor selbst gefalteten Tüten ging es in den „Kinosaal“.
Ab 23 Uhr durften die Teilnehmer/innen mit der mitgebrachten Taschenlampe lesen bis ihnen die Augen zufielen.

Die ersten Kinder waren bereits um 5:30 Uhr wieder wach und freuten sich schon auf das abschließende Frühstück.

Lesekönig Start 2012

Die öffentliche Bibliothek St. Marien veranstaltet für die Schülerinnen und Schüler der Volksschulen auch heuer wieder einen Lesekönig-Wettbewerb. Sinn und Zweck des Lesekönig-Wettbewerbes ist, die Kinder zum Lesen anzuregen.

Jedes Kind das mitmacht, bekommt eine Bücherliste, in die die gelesenen Bücher vom Kind selbst vermerkt werden. Alle, die mindestens 9 Bücher im Aktionszeitraum gelesen und die Seite „Mein bestes Buch“ ausgefüllt haben, bekommen einen tollen Preis. Abgabetermin ist der 18. September 2012 bei der Klassenlehrerin oder in der Bibliothek. Der diesjährige Lesekönig-Wettbewerb steht heuer unter dem Motto „Indianer“.

Start dieses Wettbewerbs war am 26. Juni 2012. Schulklassen der Volksschule St. Marien kamen in die Bibliothek. Die Schüler/innen versammelten sich vor dem aufgebauten Tipi in der Bücherei. Frau Wozabel las einige Bücher an, um so die Kinder zum mitmachen zu motivieren und ihnen zu helfen, ein interessantes Buch zu finden. Anschließend suchte sich jedes Kind mindestens ein Buch aus.

26. Juni 2012