Buchplauderei – Oben Erde, unten Himmel

Liebe Leserinnen und Leser!

Am Donnerstag, 18. April 2024, um 19:00 Uhr, sprechen wir über

Oben Erde, unten Himmel

von Milena Michiko Flašar

»Alleinstehend. Mit Hamster«, so beschreibt sie sich selbst. Suzu lebt in einer japanischen Großstadt. Unscheinbar. Durchscheinend fast. Der neue Job aber verändert alles. Ein umwerfender Roman über Nachsicht, Umsicht und gegenseitige Achtung.

Herr Ono ist unbemerkt verstorben. Allein. Es gibt viele wie ihn, immer mehr. Erst wenn es wärmer wird, rufen die Nachbarn die Polizei. Und dann Herrn Sakai mit dem Putztrupp, zu dem Suzu nun gehört. Sie sind spezialisiert auf solche Kodokushi-Fälle. »Fräulein Suzu«, wie der Chef sie nennt, fügt sich widerstrebend in die neuen Aufgaben. Es braucht dafür viel Geduld, Ehrfurcht und Sorgfalt, außerdem einen robusten Magen. Die Städte wachsen, zugleich entfernt man sich voneinander, und häufig verschwimmt die Grenze zwischen Desinteresse und Diskretion.

Suzu lernt schnell. Und sie lernt schnell Menschen kennen. Tote wie Lebendige, mit ganz unterschiedlichen Daseinswegen. Sie sieht Fassaden bröckeln und ihre eigene porös werden. Und obwohl ihr Goldhamster sich neuerdings vor ihr versteckt, ist sie mit einem Mal viel weniger allein.

Gestatten, Anton – Lesenacht 2024

Anton Bruckner, ein großer Sohn unserer Region, feiert in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag. Die Bibliothek St. Marien ehrt den herausragenden Komponisten mit einer besonderen Veranstaltung im Rahmen der „Lange Nacht der Biblioötheken 2024“:

Gestatten, Anton

Am 26. April 2024, um 19:30 Uhr,
in der Bibliothek St. Marien

Ein Abend mit Anekdoten aus dem Leben Anton Bruckners
und den St. Florianer Sängerknaben

inkl. 1 Glas Most/Cider

Tickets: € 20,-
VVK-Stellen in St. Marien: Bibliothek, Gemeindeamt, Raiffeisenbank

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Buchplauderei – Nichts als Himmel

Liebe Leserinnen und Leser!

Am Donnerstag, 29. Februar 2024, um 19:00 Uhr, sprechen wir über

Nichts als Himmel

von Peter Henisch

In „Nichts als Himmel“ verbindet Peter Henisch souverän südliche Idylle mit politischer Aktualität und erzählt von einer ungewöhnlichen Freundschaft.

Mit „Nichts als Himmel“ kehrt Peter Henisch an seinen Sehnsuchtsort San Vito zurück, in die versteckte Wohnung unter den Dächern der italienischen Kleinstadt. Für den Musiker Paul Spielmann, der vor Pandemie und Lebenskrise aus Wien flüchtet, wird sie zum Refugium. Abends auf seiner Terrasse kommt Paul zur Ruhe, er beginnt Wolkenmetamorphosen und Vogelschwarmflüge zu fotografieren, bis plötzlich ein Mann über die Dächer kommt, einer der Clandestini, der Flüchtlinge aus Afrika, gegen die die rechte Hetze in Italien immer lauter wird. „Gimme shelter“, fleht der Mann, und Paul nimmt ihn auf und hilft ihm. Und schon wird er hineingezogen in einen Strudel aus zwiespältigen Gefühlen, politischer Stimmungsmache – und in die wachsende Freundschaft mit Abdallah …