Bücher von Torben Kuhlmann

Torben Kohlmann ist ein deutscher Illustrator und Buchautor. Er schafft es Technik mit wunderschönen leicht verständlichen Bildern zu vermitteln die Kleine und Große Entdecker fesseln.

Ein kleiner Auszug aus seinen Werken ist in der Bibliothek erhältlich

Maulwurfstadt – ein Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahren

Am Anfang lebt ein einzelner Maulwurf tief unter einer grünen Wiese. Dort gibt es alles im Überfluss. Schon bald siedeln sich mehr und mehr Maulwürfe unter der Wiese an. Erst im letzten Moment erkennen die Maulwürfe, dass ihre Wiese durchaus schützenswert wäre.

Armstrong – Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond, für Kinder ab 6 Jahren

Amerika in den 1950er Jahren. Eine kleine, wissbegierige Maus beobachtet jede Nacht den Mond durch ein Fernrohr, während ihre Artgenossen einem höchst unwissenschaftlichen Käsekult verfallen sind. Kann der Mond wirklich aus Käse sein? Angespornt durch die Pionierleistungen der Mäuseluftfahrt, beschließt die kleine Maus, der Frage auf den Grund zu gehen. Sie fasst einen großen Entschluss: Sie wird als erste Maus zum Mond fliegen….

Auch im Verleih:

Edison – Das Rätsel des verschollenen Mauseschatzes

Lindbergh – Die abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Maus – Als Buch und als Tonie

Unser Spieletipp des Monats April

Andor Junior
– Haltet zusammen und beschützt das Land Andor!

Seit dem großen Unwetter schleicht eine Wolfsmutter unruhig um die Rietburg. Ihre Jungen haben sich in der Zwergenmine verirrt und brauchen dringend Hilfe. Keine Frage, die Helden von Andor brechen sofort auf. Doch kaum haben sie die Burg verlassen, wittert der listige Drache seine Chance und macht sich zum Angriff bereit. Das Abenteuer beginnt…

Im kooperativen Brettspiel Andor Junior schlüpften junge Abenteurer in die Rollen von Magiern, Kriegern, Bogenschützen und Zwergen und stellen sich gemeinsam einer Reihe von Herausforderungen.

Der Spielablauf gliedert sich in eine Tag- und Nachtphase. In der Tagphase müssen die kleinen Helden versuchen ihre Mission zu erfüllen, in der Nachtphase sind die Kreaturen aktiv und versuchen ihrerseits in die Rietburg zu gelangen und die Helden aufzuhalten. Um eine Mission zu erfüllen werden „mehrere Tage“ gebraucht und es gilt unterschiedliche Regionen von Andor zu erreichen. Jede Spielfigur hat dabei ganz individuelle stärken und die Gruppe wird lernen sich abzusprechen und ihre Mission aufzuteilen, um diese optimal bewältigen zu können. Dabei geht die Spannung nie verloren und baut sich bis ins Finale sichtlich auf.

Das Spiel hält insgesamt 10 unterschiedliche Herausforderungen bereit, die es gemeinsam zu spielen und zu lösen gilt. Mal müssen Gegenstände gefunden, Verbündete gerettet oder Gors bekämpft werden.

Fazit: Andor Junior ist seinem Vorbild „Die Legenden von Andor“ nachempfunden, aber einfacher gestaltet um das Fantasy-Spiel auch Kindern ab 7 Jahre näher zu bringen. Anfangs wirkt das Spiel sehr umfangreich und komplex, was sich im Spiel dann aber relativiert. Um es den Kindern einfacher zu machen, kann ein Erwachsener die Spielleitung übernehmen um je nach Geschick der Gruppe ihnen Tipps zu geben, durch die Spielanleitung zu helfen oder schlicht das Vorlesen zu übernehmen 😉


Mitspieler: 2-4 Spieler
Altersempfehlung: ab 7 Jahren
Spieldauer: ca. 30-45 Minuten

Verlag: Kosmos

Auszeichnungen: Kennerspiel des Jahres 2013 (Kritikerpreis)

Geschicklichkeit: 3/5
Strategie: 5/5
Glück: 3/5

Kommunikation: 5/5
Action/Tempo: 3/5

Unser Spieletipp des Monats März

Monsterstarker GlibberKlatsch

Alarm in Monstercity – die Glibbermonster sind los und treiben sich in der Stadt herum. Sie machen sich einen Spaß daraus, die Citymonster mit ihren Glibberhänden abzuklatschen und halten sich selbst voreinander nicht zurück. Wer nicht aufpasst und sich schnell in der Mülltonne versteckt, bekommt auch eine geklebt.

Der Aufbau des Spieles ist sehr einfach. Zu Beginn suchen sich alle MitspielerInnen ein Glibbermonster bzw. die Spielfigur in der passenden Farbe aus. Die Schachtel selbst fungiert als Spielfeld und die Spielfiguren werden auf Höhe der Leiter auf den Rand der Schachtel gesteckt. Alle Monsterkärtchen und die Mülltonnenkarte werden gut verteilt aufgelegt.

Jede Runde startet damit, dass der Pfeil der Monsterdrehscheibe gedreht wird. Auf dieser Scheibe sind alle 10 Citymonster und auch die 4 Glibbermonster abgebildet. Wenn der Pfeil bei einem Monster stehen bleibt, müssen alle SpielerInnen versuchen, dieses blitzschnell zu erspähen und mit ihrer Glibberhand zu erwischen. Zeigt der Pfeil auf das Bild der eigenen Spielfigur, muss man hingegen sofort die Mülltonnen-Karte treffen.

Erwischt man das gesuchte Monster direkt, erhält man zwei Punkte. Kleben auch andere Monster an der Hand, erhält man nur einen Punkt. Treffen zwei oder mehr SpielerInnen mit ihrer Glibberhand das gesuchte Monster, kommt es zum Glibberduell. Dann ziehen alle an ihrer Glibberhand, bis nur noch eine Hand kleben bleibt.

Für jeden erhaltenen Punkt rückt man mit der eigenen Spielfigur am Rand der Schachtel einen Farbklecks vor. Wer es als erster nach einer Runde wieder zurück zur Leiter schafft, gewinnt.

Fazit: Dieses Spiel ist schnell aufgebaut, die Regeln sind einfach und die Spielrunden kurz. Dafür sorgen die lustigen Glibberhände und der Nervenkitzel, wer als erstes das gesuchte Monster sieht und erwischt, für den nötigen Spielspaß. Ein turbulentes Reaktionsspiel, das zudem die Hand-Auge-Koordination und die Geschicklichkeit fördert.


Mitspieler: 2-4 Spieler
Altersempfehlung: ab 5 Jahren
Spieldauer: ca. 10-15 Minuten

Verlag: Ravensburger

Geschicklichkeit: 4/5
Strategie: 3/5
Glück: 2/5

Kommunikation: 3/5
Action/Tempo: 5/5

Unser Spieletipp des Monats Februar

DOG KiDS

Das Grundkonzept dieses Spieles erinnert sehr an den bei uns bekannten Klassiker „Mensch ärgere Dich nicht“. Diese Umsetzung ist aber für Kinder einfacher und witziger.

Bis zu vier MitspielerInnen sind möglich, alle haben drei Spielfiguren – kleine Holzhunde. Die Figuren selbst sind mit weiß, schwarz, grau und braun relativ farblos, dafür ist das Spielfeld deutlich bunter, was dem Spielprinzip geschuldet ist. Denn gespielt wird nicht mit einem Würfel, sondern mit Karten. Anfangs erhalten alle jeweils drei Karten, aus denen für den nächsten Zug eine ausgewählt werden kann. Danach wird eine neue gezogen. Kann oder will man keine ausspielen, darf man sich drei neue nehmen. Die Karten zeigen entweder eine Pfote und eine Farbe an, auf dessen entsprechendem Feld als nächstes gezogen werden kann, zwei Pfoten und eine Farbe um zwei Züge machen zu können oder eine Pfote mit zwei Farben, bei der man sich das nächste entsprechende Farbfeld aussuchen darf. Neu im Vergleich zum Klassiker ist die „Hundetausch-Karte“, durch die man die Position eines eigenen Hundes mit der eines Mitspielers tauscht und die „Knochen-Karte“, durch die auf ein schützendes Knochen-Feld vorgerückt werden darf, denn das beliebte „Rauswerfen“ ist natürlich auch in diesem Spiel das Highlight. Die Startfelder sind zweifarbig, um zu beginn leichter auf das Spielfeld zu kommen. Wie beim Klassiker ist auch bei DOG KiDS das Ziel, alle seine Figuren nach einer Runde nach Hause zu bringen. Für mehr Abwechslung gibt es eine Team-Variante, bei der jeweils zwei ein Team bilden und sich gegenseitig helfen dürfen und müssen, denn gewinnen kann man in dieser Variante nur gemeinsam.

Fazit: Diese Interpretation eines Klassikers für Kinder ist leicht verständlich und leichter und schneller zu spielen. Die Spielkarten statt der Würfel reduzieren etwas den Glücksfaktor und bieten mehr Möglichkeiten zur Planung des nächsten „Rauswurfs“ oder um ein schützendes Feld zu erreichen.


Mitspieler: 2-4 Spieler
Altersempfehlung: ab 5 Jahren
Spieldauer: ca. 20 Minuten

Verlag: Schmid Spiele

Geschicklichkeit: 2/5
Strategie: 3/5
Glück: 3/5

Kommunikation: 3/5
Action/Tempo: 3/5

Unser Spieletipp des Monats Jänner

Krasserfall – jeder will der letzte sein!

Willkommen zum alljährlichen Wettkampf am Krasserfall! Alle wollen mitmachen, aber keiner will der Erste sein, denn das Strecken-Ende ist ein tosender Wasserfall und nur das letzte Boot gewinnt!

Zu Beginn werden die Spielfiguren auf die vier Boote aufgeteilt. Dann wird abwechselnd gewürfelt, dabei gibt der Würfel an, ob eines der vier Boote eine Welle weiterbewegt, eine Figur in ein anders Boot umgesetzt oder der Schwimmreifen versetzt werden muss. So versuchen die Spielerinnen und Spieler mit Taktik und Würfelglück ihre Figuren – und auch die der anderen – zwischen den Booten zu wechseln, um möglichst nicht im nächsten Boot zu sein, das in den Wasserfall stürzt. Eine andere Strategie ist, das eigene Boot möglichst schwer zu machen, denn die Boote befinden sich auf dünnen Plastikstreifen mit einem Gegengewicht am Ende und wenn der kritische Punkt überschritten wurde, geht es plötzlich schnell und das Boot rutscht in den Wasserfall und die Figuren landen im Fangnetz. Das Boot, das sich am längsten halten kann, gewinnt und man erhält für alle Figuren darin Medaillen. Nun beginnt die nächste Runde, bei dem es das Siegerboot durch zusätzliche Gegengewichte etwas schwerer hat. Wer zuerst sechs Medaillen sammeln kann, gewinnt.

Fazit: Man braucht einen höheren Tisch mit genug Bodenfreiheit, bei dem das Ende des Spielfeldes hinausragen kann, damit der Wasserfall funktioniert. Das Spiel ist kurzweilig und leicht verständlich, das besondere ist aber, dass die Boote irgendwann tatsächlich plötzlich wegrutschen und die Figuren in das Fangnetz fallen. Die Anleitung bietet auch Tipps, um bei den Spieleprofis für noch mehr Nervenkitzel zu sorgen.


Mitspieler: 2-4 Spieler
Altersempfehlung: ab 6 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten

Verlag: Ravensburger

Geschicklichkeit: 3/5
Strategie: 3/5
Kommunikation: 3/5
Action: 4/5