Unser Spieletipp des Monats Februar

DOG KiDS

Das Grundkonzept dieses Spieles erinnert sehr an den bei uns bekannten Klassiker „Mensch ärgere Dich nicht“. Diese Umsetzung ist aber für Kinder einfacher und witziger.

Bis zu vier MitspielerInnen sind möglich, alle haben drei Spielfiguren – kleine Holzhunde. Die Figuren selbst sind mit weiß, schwarz, grau und braun relativ farblos, dafür ist das Spielfeld deutlich bunter, was dem Spielprinzip geschuldet ist. Denn gespielt wird nicht mit einem Würfel, sondern mit Karten. Anfangs erhalten alle jeweils drei Karten, aus denen für den nächsten Zug eine ausgewählt werden kann. Danach wird eine neue gezogen. Kann oder will man keine ausspielen, darf man sich drei neue nehmen. Die Karten zeigen entweder eine Pfote und eine Farbe an, auf dessen entsprechendem Feld als nächstes gezogen werden kann, zwei Pfoten und eine Farbe um zwei Züge machen zu können oder eine Pfote mit zwei Farben, bei der man sich das nächste entsprechende Farbfeld aussuchen darf. Neu im Vergleich zum Klassiker ist die „Hundetausch-Karte“, durch die man die Position eines eigenen Hundes mit der eines Mitspielers tauscht und die „Knochen-Karte“, durch die auf ein schützendes Knochen-Feld vorgerückt werden darf, denn das beliebte „Rauswerfen“ ist natürlich auch in diesem Spiel das Highlight. Die Startfelder sind zweifarbig, um zu beginn leichter auf das Spielfeld zu kommen. Wie beim Klassiker ist auch bei DOG KiDS das Ziel, alle seine Figuren nach einer Runde nach Hause zu bringen. Für mehr Abwechslung gibt es eine Team-Variante, bei der jeweils zwei ein Team bilden und sich gegenseitig helfen dürfen und müssen, denn gewinnen kann man in dieser Variante nur gemeinsam.

Fazit: Diese Interpretation eines Klassikers für Kinder ist leicht verständlich und leichter und schneller zu spielen. Die Spielkarten statt der Würfel reduzieren etwas den Glücksfaktor und bieten mehr Möglichkeiten zur Planung des nächsten „Rauswurfs“ oder um ein schützendes Feld zu erreichen.


Mitspieler: 2-4 Spieler
Altersempfehlung: ab 5 Jahren
Spieldauer: ca. 20 Minuten

Verlag: Schmid Spiele

Geschicklichkeit: 2/5
Strategie: 3/5
Glück: 3/5

Kommunikation: 3/5
Action/Tempo: 3/5

Unser Spieletipp des Monats Jänner

Krasserfall – jeder will der letzte sein!

Willkommen zum alljährlichen Wettkampf am Krasserfall! Alle wollen mitmachen, aber keiner will der Erste sein, denn das Strecken-Ende ist ein tosender Wasserfall und nur das letzte Boot gewinnt!

Zu Beginn werden die Spielfiguren auf die vier Boote aufgeteilt. Dann wird abwechselnd gewürfelt, dabei gibt der Würfel an, ob eines der vier Boote eine Welle weiterbewegt, eine Figur in ein anders Boot umgesetzt oder der Schwimmreifen versetzt werden muss. So versuchen die Spielerinnen und Spieler mit Taktik und Würfelglück ihre Figuren – und auch die der anderen – zwischen den Booten zu wechseln, um möglichst nicht im nächsten Boot zu sein, das in den Wasserfall stürzt. Eine andere Strategie ist, das eigene Boot möglichst schwer zu machen, denn die Boote befinden sich auf dünnen Plastikstreifen mit einem Gegengewicht am Ende und wenn der kritische Punkt überschritten wurde, geht es plötzlich schnell und das Boot rutscht in den Wasserfall und die Figuren landen im Fangnetz. Das Boot, das sich am längsten halten kann, gewinnt und man erhält für alle Figuren darin Medaillen. Nun beginnt die nächste Runde, bei dem es das Siegerboot durch zusätzliche Gegengewichte etwas schwerer hat. Wer zuerst sechs Medaillen sammeln kann, gewinnt.

Fazit: Man braucht einen höheren Tisch mit genug Bodenfreiheit, bei dem das Ende des Spielfeldes hinausragen kann, damit der Wasserfall funktioniert. Das Spiel ist kurzweilig und leicht verständlich, das besondere ist aber, dass die Boote irgendwann tatsächlich plötzlich wegrutschen und die Figuren in das Fangnetz fallen. Die Anleitung bietet auch Tipps, um bei den Spieleprofis für noch mehr Nervenkitzel zu sorgen.


Mitspieler: 2-4 Spieler
Altersempfehlung: ab 6 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten

Verlag: Ravensburger

Geschicklichkeit: 3/5
Strategie: 3/5
Kommunikation: 3/5
Action: 4/5

Unser Spieletipp des Monats Dezember

Magnefix – Das magnetische Reaktionsspiel

Magnefix ist ein schnelles Reaktionsspiel, bei dem mit quadratischen Formen ein buntes Konstrukt einer Aufgabenkarte so schnell wie möglich korrekt nachgebaut werden muss.

Jede Mitspielerin und jeder Mitspieler erhält fünf Stück magnetische Quadrate in entsprechend vielen Farben. In der Mitte der Spielerinnen und Spieler wird ein Stoß Aufgabenkarten positioniert. Auf jeder dieser 55 Karten ist ein anderes Konstrukt abgebildet. Die SpielerInnen decken abwechselnd eine Karte auf und alle müssen die gezeigte Konstruktion so schnell wie möglich nachbilden. Dabei müssen immer alle fünf Quadrate verwendet werden, auch wenn weniger ersichtlich sind, die übrigen werden „unsichtbar“ unter den anderen verbaut. Neben einem guten Auge und einer schnellen Reaktion ist auch etwas Geschickt im Umgang mit dem magnetischen Widerstand gefragt. Wer das Gebilde am schnellsten nachbaut, gewinnt die Aufgabenkarte. Wer am Ende die meisten Aufgabenkarten ergattern konnte, gewinnt das Spiel.

Fazit: Da die Regeln schnell erklärt sind, praktisch kein Aufbau erforderlich ist und nur eine feste Grundfläche benötigt wird, eignet sich das Spiel auch für zwischendurch. Es kann aber auch alleine gespielt werden, z.B. als einfaches Lernspiel für Kinder. Die magnetische Kraft der Quadrate ist gut abgestimmt um stabile Formen zu erzeugen und gleichzeitig leicht getrennt und verbunden zu werden. Das Spiel besteht aus 20 Stück original “Squares“-Bauteilen des Spielesystems Magformers und sind daher entsprechend kompatibel.


Mitspieler: 2-4 Spieler
Altersempfehlung: ab 6 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten

Verlag: Amigo

Geschicklichkeit: 4/5
Strategie: 1/5
Kommunikation: 3/5
Action: 4/5

Unser Spieletipp des Monats November

Speedy Roll

Es wird langsam dunkel im Wald und die Igel beeilen sich zurück in ihr gemütliches Heim. Dabei nutzen sie Äpfel, Blätter und Pilze um den schnellsten Weg zu ihrer Hütte zu finden.

Speedy Roll kann in zwei Varianten gespielt werden. Bei „Kompetitiv“ treten 2-4 Spieler gegeneinander an und versuchen jeweils als erstes die Hütte zu erreichen. Bei „Kooperativ“ wird als Gruppe (oder alleine) gegen den schlauen Fuchs gespielt, der versucht den Igel zu fangen, bevor dieser die Hütte erreicht.

Das Grundkonzet ist dabei gleich. Zu Beginn kann das Spielfeld durch bis zu sechs Waldwegkarten beliebig kombiniert und so unterschiedlich lange gestaltet werden. Gestartet wird immer vom selben Punkt. Gespielt wird mit einem fusseligen „Igel-Ball“, der geschickt über ausgelegte Äpfel, Blätter und Pilze Kärtchen gerollt wird, die dabei am Ball haften bleiben. Die so gesammelten Kärtchen ergeben nun die möglichen Spielzüge, die von Feld zu Feld gezogen werden kann. Wer die benötigten Kärtchen am geschicktesten einfangen und am besten kombinieren kann, erreicht als erstes die Igel-Hütte und gewinnt.
Bei der zweiten Spielvariante wird mit nur einem Igel gegen den Fuchs gespielt, der nach jedem Spielzug des Igels selber zwei Felder weiter zieht. Es gilt also immer vor dem Fuchs zu bleiben und den anfänglichen Vorsprung nicht zu verlieren. Erreicht man die Hütte bevor der Fuchs den Igel einholt, ist das Spiel gewonnen.

Fazit: Der fusselige Igel-Ball ist eine liebe Idee die Spass macht und der flexible und doch einfache Aufbau des Spiels bringt die nötige Abwechslung. Es können auch leicht „eigene“ Regeln festgelegt werden, um so den Spielablauf noch einfacher oder interessanter zu gestalten.


Mitspieler: 1-4 Spieler
Altersempfehlung: ab 4 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten

Verlag: Piatnik Spiele

Geschicklichkeit: 2/5
Strategie: 3/5
Kommunikation: 3/5
Action: 4/5

Unser Spieletipp des Monats Oktober

Zombie Kidz Evolution

Zombies sind dabei in die Schule einzudringen. Alle anderen Schüler rennen weg, also liegt es an euch, die Schule zu verteidigen. Bis zu vier Zombiejäger müssen gemeinsam die beste Strategie entwickeln, um die eindringenden Horden Untoter zurückzuschlagen, bevor sie alles überrennen. Dazu bewaffnet ihr euch mit Spielzeug-Lichtschwertern und Wasserspritzpistolen und nutzt die Verbindungen zwischen den Schulräumen und -höfen. Vor allem müsst ihr versuchen, die vier Tore des Schulhofes zu versperren.
Wenn euch das gelingt, habt ihr die Zombies besiegt.

Wenn ihr im Spiel besser werdet, könnt ihr es durch die Erfüllung von Missionen noch interessanter gestalten und nach und nach die enthaltenen 13 Umschläge mit neuem Material erweitern.


Mitspieler: 2-4 Spieler
Altersempfehlung: ab 7 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten

Verlag: Ravensburger

Geschicklichkeit: 2/5
Strategie: 4/5
Kommunikation: 3/5
Action: 4/5