FilmTipp – Das ewige Leben

Jetzt wärs echt schön, wenn eine Zeitlang einmal nichts passieren würde. Brenner ist nun vollinhaltlich eine gescheiterte Existenz, nur das kleine Haus seiner verstorbenen Mutter in Graz ist ihm geblieben. Eine erbärmliche Bruchbude ohne Strom, dafür mit undichtem Dach. Also zieht er um, von der Hauptstadt in die Heimatstadt.

Als Brenner nämlich seinen alten Polizeischulfreund Köck aufsucht, um sich Geld auszuborgen, steht auf einmal auch der Aschenbrenner da – auch einer von damals, und immer noch einer von denen: Aschenbrenner ist hier jetzt Chef der Kriminalpolizei.

Tja, und wenig später ist Köck tot, und Brenner liegt mit einem Kopfschuss im Krankenhaus – weiß aber nicht, was passiert ist. Aschenbrenner scheint allerdings was zu wissen. Vor allem wissen sie beide, dass sie früher einmal alle gemeinsam eine riesengroße Dummheit gemacht haben, mit schrecklichen Konsequenzen, die offensichtlich immer noch nicht ausgestanden sind. Gut, dass sich wenigstens Frau Dr. Irrsiegler nett um Brenner kümmert. Doch was Brenner, großstadtverwöhnt, nicht bedenkt: Graz ist ein besseres Dorf, hier kennt jeder jeden, und manche einander noch viel genauer als man glaubt.

Wieder einmal ein großartiges Stück österreichische Filmgeschichte.

Von allen die lieber lesen, kann die Geschichte auch in der Bibliothek St. Marien erlesen werden.

Unser Spieletipp des Monats März

„Flizz & Miez“


Zwei bis vier Spieler können bei diesem kurzweiligen Aktionsspiel ihre Rennfähigkeiten unter Beweis stellen.

Das Besondere dabei: In jeder Runde wechseln die Rollen der Spieler. Wer gerade eben noch als Pilot hinter dem Steuer saß, spielt in der nächsten Runde schon die Katze oder versucht, als Rennleiter das Geschehen im Überblick zu behalten.

Mitspieler: 2 – 6 Spieler
Altersempfehlung: ab 5 Jahren
Spieldauer: ca. 15 min

Literaturkreis – „Das Auge des Leoparden“ von Henning Mankell

Liebe Leserinnen und Leser!

Am Donnerstag, den 19. März 2015, um 19.30 Uhr
sprechen wir über das Buch von Henning Mankell:

„Das Auge des Leoparden“

Mankell ist ein im besten Sinne spannender Roman gelungen, eine Beschreibung Afrikas ohne jede Romantisierung und Idealisierung. Selten ist menschliches Scheitern beeindruckender beschrieben worden als von Henning Mankell. „Der weiße Mann arbeitet schnell und hart, aber Eile und Ungeduld sind in den Augen der Schwarzen ein Zeichen fehlender Intelligenz.“ Eigentlich hatte der junge Mann nur eine kurze Reise nach Afrika machen wollen, aber dann war er neunzehn Jahre geblieben…