Lesung – Rudolf Habringer

„Engel zweiter Ordnung

und andere satirische Ungereimtheiten“

Freitag, 16. November 2012 – 19.00 Uhr

in der Bibliothek St. Marien

In Zusammenarbeit mit der Bibliothek St. Marien präsentiert Rudolf Habringer bei dieser Lesung unter anderem seinen Roman „Engel zweiter Ordnung“.

Wenn Sie wieder einmal richtig lachen wollen,
dürfen Sie diese Lesung nicht versäumen!

Der Autor Rudolf Habringer lebt mit seiner Frau und seinen beiden
Kindern in Walding bei Linz. Für seine zahlreichen Werke hat er unter
anderem 2008 den Förderpreis für österreichische Literatur bekommen.

„Engel zweiter Ordnung“ – ein Roman einer außergewöhnlichen Dreiecksbeziehung mit fatalem Ausgang. Eine Affäre. Eine heimliche Beobachtung. Ein tödlicher Zwischenfall. Eine Konstellation wie in einem griechischen Satyrspiel. Die Protagonisten in Rudolf Habringers großem neuen Roman sind Engel zweiter Ordnung und schicksalhaft miteinander verbunden: Ein liebeswunder Professor auf der Suche nach seinem Jugendschwarm, ein skurriler Privatdetektiv, der das Geschäft seines Lebens wittert, und die berechnende Frau eines Politikers, die sorgsam ihre Geheimnisse wahrt.

Eintrittspreis: VVK € 7,- AK € 9,-

Kartenvorverkauf: Bibliothek St. Marien, Gemeindeamt St. Marien,
Raiffeisenbank St. Marien und Weichstetten, Sparkasse Nöstlbach

Rückblick:

Am 16. November 2012 luden der Kulturausschuss und die Öffentliche Bibliothek der Pfarren St. Marien und Weichstetten sowie der Gemeinde St. Marien zu einer Lesung mit Rudolf Habringer. Der Autor las aus seinem Roman „Engel zweiter Ordnung“ und satirische zum Teil noch nicht veröffentlichte Texte. Mit einem Glas  Birnencider und kleinen Brötchen fand der heitere, sehr gut  besuchte Abend einen gemütlichen Ausklang.

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Viel Spaß damit 😉

FilmTipp

Von unserer Kollegin Christine Hörfarter von der Mediathek St. Johann in Tirol.

Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott

(2010, Andreas Prochaska)

Diese Filmempfehlung verspricht kurzlebige und höchst amüsante 90 Minuten Filmvergnügen. Der Regisseur ist Andreas Prochaska, der erstmals mit den beiden Horrorfilmteilen „In drei Tagen bist du tot“ (2006 und 2008) auf sich aufmerksam machte und dessen Karriere ich seit damals gespannt und begeistert mitverfolge. Mit „Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott wechselt er nun das Genre und zeigt, dass er auch im Komödienfach ein verdammt gutes Händchen beweist.

Bereits die Ausgangssituation der beiden großartigen Antihelden Horst (Andreas Kiendl) und Toni (Michael Ostrowski) ist sehr verzwickt. Die zwei Grazer Lebenskünstler schlagen sich mit einem nicht wirklich erfolgreichen Limousinenservice durchs Leben. Um ihren Unterhalt ein wenig aufzubessern, beziehen sie zudem die Pension der seit längerem verstorbenen Großmutter. Turbulenzen sind allerdings im Anmarsch, als ein Lokalpolitiker samt Fotograf seinen Besuch anmeldet, um der Oma persönlich zum 90. Geburtstag zu gratulieren. In ihrer großen Verzweiflung, muss schnell eine Lösung gefunden werden und so kommt es dazu, dass Horst und Toni eine Oma im Rollstuhl aus dem Krankenhaus „klauen“, nichtwissend, dass es sich dabei um die Kammerschauspielerin Elfriede Ott handelt. Ab diesem Moment, so kann man sich denken, brechen natürlich aberwitzige, schräge und herrlich blöde Verstrickungen und Katastrophen auf die beiden Protagonisten herein.

Ein Film also, der die Lachmuskeln wunderbar stimuliert, auch Dank der tollen Darsteller, die ihre skurril liebenswerten Figuren bestens verkörpern. Auch der Handlungsverlauf ist schmissig, rasant und temporeich, ohne jemals Längen aufzuweisen. Die Situationen, in die sich die Figuren manövrieren sind wirklich schräg und abstrus lustig. Lieber Andreas Prochaska: Danke für diese Komödie und ja: ich will mehr davon!