Unser Spieltipp des Monats Oktober

Finding Dorry

Wer kommt als erster ins Ziel und findet Dory?

Das Spiel kann in zwei Schwierigkeitsstufen gespielt werden.

Zu Beginn wird der Spielplan in die Mitte des Tisches, das Drehrad daneben, gelegt.

Alle Spieler*innen wählen sich eine Spielfigur aus und stellen diese auf das Startfeld. Um festzustellen wer anfangen darf, wird das Drehrad pro Mitspieler*in einmal gedreht. Wer die höchste Punktezahl dreht, beginnt. Im Uhrzeigersinn geht es anschließend weiter.

Die erste Spielerin bzw. der erste Spieler dreht am Rad und fährt so viele Felder vor, wie das Drehrad anzeigt. Entlang des Weges befinden sich einige Spezialfelder, wie z.B. „eine Runde aussetzen“, „Felder vorrücken“ oder auch „zum Start zurück“, die für die nötige Spannung sorgen. Am Ende gilt es genau ins Ziel zu kommen, da man ansonsten die Felder zurück gehen muss, die zu viel „erdreht“ wurden. Wer das schafft, hat gewonnen.

In der zweiten Varianten werden zusätzlich Spielmünzen beliebig auf dem Spielplan verteilt. Jede Spielerin bzw. jeder Spieler die/der genau auf einem Feld mit einer Münze zum stehen kommt, darf diese behalten. Bei dieser Variante darf auf dem Spielplan vor und zurück gefahren werden. Ins Ziel kann man jedoch nur, wenn zwei Münzen verschiedener Farben gesammelt wurden. Es dürfen aber nur zwei Münzen je Spieler*in aufgenommen werden!

Ein kurzweiliges Spiel das schnell und unkompliziert aufgebaut wird.

Ohne lange Erklärungen kann sofort losgelegt werden.

Mitspieler*innen: 2-6 Spieler
Spieldauer: 10 Minuten
Verlag: Lisciani Games

Geschicklichkeit: 1/5
Glück: 3/5
Kommunikation: 1/5
Action/Tempo: 1/5

Unser Spieletipp des Monats August

Mmm!

Charly, die freche Hausmaus, braucht eure Hilfe. Er bekommt in den nächsten Tagen Besuch und damit keiner Hungern muss, legt Charly schon jetzt Vorräte an. Ihr müsste Charly helfen Vorräte aus der Menschen-Speisekammer in das Mäuse-Vorratslager zu transportieren. Aber Vorsicht, die schwarze Katze liegt auf der Lauer und will die Mäuse verjagen…

Das Spielbrett wird aufgeklappt hingelegt. In der linken unteren Ecke, neben der Katze, sind weiße Pfotenabdrücke zu sehen, auf die wird die schwarze Holzfigur der Katze gestellt. Die runden Plättchen mit dem Mäuse-Gesicht werden neben das Spielbrett gelegt.

Der Mutigste würfelt als erster mit allen 3 Würfeln. Auf jedem Würfel sind 5 Lebensmittel abgebildet: Brot, Fisch, Gurke, Käse und Karotten. Auf dem Spielplan sind diese 5 Nahrungsmittel abgebildet, unterteilt in 2-4 „Stückchen“. Die Würfel die ein Lebensmittel zeigen werden auf das passende Lebensmittel am Spielplan gelegt. Welches Feld belegt wird entscheiden alle Spieler gemeinsam. Nach dem ersten Wurf musst mindestens 1 Würfel auf den Spielplan gelegt werden, es können aber auch gleich 2 oder 3 Würfel gelegt werden. Falls ein Würfel ein X zeigt oder das gewürfelte Lebensmittel am Spielplan bereits fertig abtransportiert wurde, darf mit den restlichen Würfeln noch maximal 2 mal gewürfelt werden. Wurden alle Würfel am Spielplan platziert oder es ist kein weiterer Würfelwurf mehr möglich, dann werden die Lebensmittel abtransportiert indem die Würfel gegen die runden Plättchen ausgetauscht werden.

Nach jedem Spielzug, wenn bei keinem Lebensmittel das letzte Feld mit einem Mäuseplättchen belegt werden kann, bewegt sich auch die Katze ein Feld vorwärts.

Als nächster darf der linke Nachbar würfeln.

Ziel ist es, möglichst viele oder alle Lebensmittel aus der Speisekammer in das Vorratslager der Mäuse zu bringen, bevor die Katze die Speisekammer erreicht.

Fazit: Ein lustiges Spiel das leicht und unkompliziert aufgebaut wird. Nur als Team kann man möglichst schnell gewinnen. Die Beschreibung ist leicht verständlich und gut bebildert.


Mitspieler: 1-6 Spieler
Altersempfehlung: ab 5 Jahren
Spieldauer: 15-20 Minuten
Verlag: PegasusSpiele

Auszeichnungen: Spiel des Jahres 2015

Geschicklichkeit: 2/5
Strategie: 4/5
Glück: 3/5
Kommunikation: 4/5
Action/Tempo:
3/5

Unser Spieletipp des Monats Juli

Meine ersten Spiele – Beim Kinderarzt

Bei Fr. Doktor Liebherz in der Praxis sitzen 4 kleine Patienten, die dringend behandelt werden müssen. Linus braucht eine Vorsorgeimpflug, Emma hat Husten, Anton jucken die Windpocken und Greta ist mit dem Laufrad schlimm gestürzt. Kannst du Fr. Doktor Liebherz bei der Versorgung der kleinen Patienten helfen. Der beste Helfer, bekommt die meisten Belohnungs-Bärchen.

Die 4 Patiententafeln werden mit der Wartezimmerseite nach oben gestapelt. Die Instrumente werden auf den Koffer und dem Schrank verteilt. Die Kinder schauen dabei zu, um sich zu merken wo welche Instrumente liegen. Die Pflaster-, Cremesticker und der Löffel werden nebenbei hingelegt. Die Bärchen-Chips werden abseits abgelegt.

Die erste Patiententafel wird umgedreht und in die Mitte des Tischs gelegt. Die Tafel wird mit dem Kind gemeinsam angeschaut und besprochen. Welche Behandlung braucht der kleine Patient? Eine Spritze, eine Salbe, …?

Auf der rechten Seite jeder Patiententafel ist ein Behandlungsblatt auf dem ersichtlich ist, wie der Patient behandelt werden soll. Für jeden richten Behandlungsschritt wird ein Punkt am Behandlungsblatt mit einem Bärchen-Chip abgedeckt und das Kind bekommt ebenfalls ein Bärchen-Chip.

Wenn alle Patienten behandelt sind, gewinnt das Kind dass die meisten Bärchen-Chips hat.

Ein schnelles Spiel, einfach im Aufbau. Ideal auch für ungeduldige Kinder.


Mitspieler: 1-4 Spieler
Altersempfehlung: ab 2 Jahren
Spieldauer: ca. 10 Minuten
Verlag: HABA

Geschicklichkeit: 2/5
Strategie: 1/5
Glück: 1/5
Kommunikation: 4/5
Action/Tempo:
1/5

Unser Spieletipp des Monats Juni

Für die Katz

Warum Katzen gerne auf Bäume klettern und dann gerettet werden müssen weiß man nicht, aber es passiert immer wieder. In diesem Spiel musst du deinen pelzigen Freund vom Baum retten. Am besten gelingt dass, wenn alle zusammen helfen.

Rettet gemeinsam alle Katzen aus den Baumkronen und bringt sie sicher in ihr Körbchen zurück. Ein Mitspieler hat verbundene Augen und einen Wanderstock. Die anderen lotsen ihn mittels Tierstimmen durch den Wald zu seiner Katze am Baum und bringen diese gemeinsam und sicher in ihr Körbchen zurück.

Der Aufbau ist leicht und schnell erledigt mittels Anleitung. Die Baumstämme werden in die vorgesehen Löcher des Spielplanes gestellt. Die gut gemischten Tierplättchen werden verdeckt neben den Spielplan gelegt. Jetzt werden insgesamt 12 Baumkronen, je nach Schwierigkeitsgrad mit 1-7 Katzen untergemischt, mit dem Rücken nach oben auf die Baumstämme gelegt. Der Mitspieler der als letzter eine Katze gestreichelt hat, ist der Katzenretter, die anderen Mitspieler sind die Helfer. Jetzt werden 4 Tierplättchen aufgedeckt und auf jede Seite des Spielplans gelegt. Jeder Helfer imitiert jetzt das Tier vor ihm, so das der Katzenretter die Stimmen eindeutig einer Richtung zuordnen kann. Der Katzenretter nimmt den Wanderstab und setzt sich die Augenbinde auf. Die Helfer drehen jetzt alle Baumkronen.

Die Helfer führen die Hand des Suchers mit dem Wanderstab zum Wollknäuel der Katzenfarbe mit der er spielt, dann lassen sie die Hand los und die Suche kann beginnen. Ab jetzt dürfen die Helfer nicht mehr sprechen, sondern nur mehr Tierlaute von sich geben. Die Helfe lotsen den Sucher mit dem Wanderstock jetzt mittels ihrer Tierstimmen bis zu seiner Katze am Baum. Anschließend muss die Katze noch in ihr Körbchen zurück geführt werden. Ziel ist es möglichst wenig andere Baumkronen vom Baum zu schmeißen.

Am Anfang sollte nur mit einer Katze gespielt werden, nach einiger Übung können mehr Katzen ins Spiel gebracht werden oder ein Sucher erhält mehr Tierstimmen und somit kann der Schwierigkeitsgrad erhöht werden.

Fazit: Das Spiel ist schnell aufgebaut und schnell erklärt. Es kann jedoch auch mal laut werden mit den vielen Tierstimmen. Eine gute Konzentration ist gefragt.


Mitspieler: 2-5 Spieler
Altersempfehlung: ab 4 Jahren
Spieldauer: ca. 10 Minuten
Verlag: Zoch zum Spielen

Geschicklichkeit: 5/5
Strategie: 1/5
Glück: 2/5
Kommunikation: 5/5
Action/Tempo: 5/
5

Unser Spieletipp des Monats Mai

DODO – Rettet das Wackel Ei

Der Dodo-Vogel ist dem Stamm der Hagulaminapitopasi heilig und jedes Jahr brütet er am höchsten und steilsten Inselberg von ganz Mangalopanesie – dem ungeeignetsten Ort für einen tollpatschigen Dodo. Und so passiert es leider häufig, dass der Dodo unabsichtlich das Ei aus dem Nest schubst. Schafft ihr es gemeinsam das Ei zu retten und alle 6 Brücken und das Boot fertig zu stellen, bevor das Ei herunterfällt?

Der Aufbau des Spieles gelingt mit der Anleitung sehr einfach. Der Berg wird zusammen gebaut, der Dodo auf den Gipfeln des Berges gesetzt und sein Ei ins Nest gelegt. Rund um den Berg werden die Spielchips, die als Baumaterial für die Brücken und das Boot dienen, mit der Rückseite nach oben ausgelegt. Auch die Brücken werden mit der Unterseite nach oben, entsprechend der Nummer, gestapelt.

Zum Spielstart wird der Dodo nach vorne bewegt, wodurch das Ei beginnt ganz langsam den Berg herunter zu rollen. Jetzt muss versucht werden immer die nächste Brücke fertig zu bauen, bevor das Ei das Ende erreicht und abstürzt. Auf der Rückseite jeder Brücke wird angezeigt, welche und wie viele Baumaterialien benötigt werden, anfangs ist es nur ein Material, dann werden es immer mehr. Der oder die jüngste SpielerIn beginnt und Würfelt ein Baumaterial. Dann wird eines der ausgelegten Baumaterial-Plättchen umdrehen und versucht, das richtige zu finden. Wurde das gleiche Material wie auf den Würfel gefunden, oder ein Joker erwischt, legt man das Plättchen auf die oberste Brücke am Stapel, passt das aufgedeckte Material nicht zum Würfel, versucht man, sich das abgebildete Material zu merken und legt das Plättchen wieder verdeckt ab. Sind alle Ablagefächer einer Brücke voll, darf sie am Berg befestigt werden. Die benutzen Plättchen werden oben in den Berg geworfen. Jetzt wird der Würfel im Uhrzeigersinn an die bzw. den nächsten Spieler weitergeben. Sind alle 6 Brücken und das Boot fertig gebaut, bevor das Ei vom Berg fällt, ist das Spiel gewonnen.

Das Spiel kann in einer Anfänger-, einer Fortgeschrittenen- oder einer Profi-Variante gespielt und somit leicht dem Alter und der Erfahrung der Spielerinnen und Spieler angepasst werden.

Fazit: Das Spiel ist schnell aufgebaut, das Spielprinzip einfach und die Spieldauer sehr kurz, wodurch sich das Spiel auch für ungeduldige SpielerInnen oder eine schnelle Spielrunde eignet. Das Highlight des Spieles ist ohne Zweifel das Ei, das mit seiner langsamen und doch stetigen Bewegung den Berg hinunter rollt und zur Zusammenarbeit motiviert, denn nur so schaffen es die SpielerInnen rechtzeitig alle Brücken und das Boot fertigzustellen.


Mitspieler: 2-4 Spieler
Altersempfehlung: ab 6 Jahren
Spieldauer: ca. 10 Minuten

Verlag: Kosmos

Auszeichnungen: Kennerspiel des Jahres 2013 (Kritikerpreis)

Geschicklichkeit: 3/5
Strategie: 1/5
Glück: 4/5

Kommunikation: 4/5
Action/Tempo: 5/5